Bestandsverwaltung mit RFID
Bestände erfassen, überwachen und nachverfolgen mit RFID
- Transparenz über Lagerbestände
- automatisierte Prozesse
- Fehlerfreie Inventur
Darum lohnt sich RFID in der Bestandsverwaltung
95 % Bestandsgenauigkeit
durch lückenlose Erfassung aller Warenbewegungen – ohne manuelles Zählen oder Scannen.
90 % weniger Aufwand bei Inventuren
RFID ersetzt zeitintensive Zählungen durch vollautomatische Erfassung.
20 % weniger Fehl- und Überbestände
dank präziser Datenbasis für Nachschubplanung und Disposition.
Aktuelle Herausforderungen
Viele Unternehmen kämpfen mit ungenauen Lagerdaten, hohen Inventuraufwänden und schlecht abgestimmter Nachversorgung. Die Folge: steigende Lagerkosten, Engpässe oder unnötige Überbestände.
Ungenaue Lagerbestände
35 % der Unternehmen geben an, dass ihre Systembestände regelmäßig nicht mit der Realität übereinstimmen.
Falsche Nachbestellungen
Viele Nachbestellungen basieren auf ungenauen oder veralteten Bestandsdaten.
Aufwendige Inventuren
manuelle Inventur dauert um einiges länger als eine mit RFID-gestützter Lösung.
Die Lösung: Digitale Bestandsverwaltung mit RFID
Mit RFID lassen sich alle Warenbewegungen automatisiert erfassen – vom Wareneingang über Lagerplatzwechsel bis hin zum Warenausgang. Jeder Artikel wird mit einem RFID-Tag versehen, der eindeutige Identifikationsdaten enthält.
RFID-Lesegeräte registrieren die Bewegungen kontaktlos – unabhängig davon, ob Artikel in Kartons, Regalen oder Paletten lagern. Die Daten werden automatisch ins Lagerverwaltungssystem übertragen – ohne manuelles Eingreifen.
So entstehen zuverlässige Echtzeitdaten, die als Grundlage für automatisierte Nachbestellungen, Inventuren und präzise Lagerführung dienen.
So funktioniert es:
In der RFID-gestützten Bestandsverwaltung wird jeder Artikel oder jede Verpackungseinheit – vom einzelnen Produkt bis zur Palette – mit einem RFID-Tag versehen. Dieser enthält eine eindeutige Identifikationsnummer sowie optional zusätzliche Stammdaten wie Artikelnummer, Seriennummer, Lagerplatz oder Verfallsdatum.
Sobald die Ware in das Lager eintrifft, wird sie beim Wareneingang automatisch erfasst – ganz ohne manuelles Scannen. RFID-Lesegeräte an Übergabepunkten, Einlagerungszonen oder Toren erkennen alle Artikel in Sekundenschnelle – selbst wenn sie in geschlossenen Behältern oder gestapelt transportiert werden.

Auch bei Umlagerungen oder Kommissionierungen erfassen Lesegeräte alle Bewegungen in Echtzeit. Die Informationen fließen direkt ins Lagerverwaltungssystem (WMS) oder ERP-System und aktualisieren dort den Bestand sofort. So weiß das System jederzeit, wo welcher Artikel lagert, in welcher Menge und in welchem Zustand.
Beim Warenausgang wird der Bestand automatisch angepasst – Rückbuchungen oder Lieferscheine können direkt im System erzeugt werden. Durch diese durchgängige Digitalisierung entstehen aktuelle, verlässliche Bestandsdaten, die Grundlage für automatisierte Nachbestellungen, Inventuren und präzise Dispositionen sind.
Besonders effizient: Inventuren lassen sich jederzeit per Handscanner oder Gate-Erfassung durchführen – ohne Betriebsunterbrechung und mit bis zu 90 % weniger Aufwand als bei manueller Zählung.
Vorteile im Überblick:
- Echtzeit-Bestandsdaten für alle Lagerartikel und Materialien
- Schnelle, automatisierte Inventur auf Knopfdruck
- Fehlerfreie Buchungen bei Wareneingang, -ausgang und Umlagerung
- Bessere Nachschubplanung durch aktuelle Daten
- Weniger Fehlmengen und Lagerüberhänge
Anwendungsbeispiele aus der Praxis
Industrie & Fertigung
In der industriellen Produktion ist eine zuverlässige Bestandsführung entscheidend für reibungslose Abläufe. Mit RFID lassen sich Rohstoffe, Halbfertigerzeugnisse und Komponenten in Echtzeit verfolgen – von der Anlieferung über die Lagerung bis zur Bereitstellung an der Fertigungslinie.
Vorteil: Materialverfügbarkeiten sind transparent, Nachschübe erfolgen automatisch, und Engpässe oder Stillstände können proaktiv vermieden werden.
Gesundheitswesen
Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Labore haben besonders hohe Anforderungen an Transparenz, Sicherheit und Nachverfolgbarkeit. RFID sorgt dafür, dass Medikamente, sterile Sets, OP-Besteck oder Verbrauchsmaterialien jederzeit auffindbar, ausreichend vorhanden und korrekt dokumentiert sind.
Das spart Zeit, vermeidet Engpässe im Notfall – und erfüllt gleichzeitig regulatorische Anforderungen.
Logistik & Großhandel
In Distributionszentren und Lagerbetrieben ist Geschwindigkeit, Fehlerfreiheit und Transparenz entscheidend. RFID unterstützt bei der automatischen Erfassung von Wareneingängen, Umlagerungen, Kommissionierung und Versand – ganz ohne manuelles Scannen.
Ergebnis: Höhere Umschlagleistung, reduzierte Fehlerquoten und exakte Lieferverfolgung – auch bei großen Volumen oder hoher Artikelvielfalt.
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Konsignationslager
Ein Konsignationslager ist ein spezielles Warenlager, bei dem der Lieferant Waren in der Nähe oder direkt auf dem Gelände des Kunden bereitstellt. Die Besonderheit liegt darin, dass das Eigentum an den Waren erst dann auf den Kunden übergeht, wenn dieser sie entnimmt oder eine vereinbarte Frist abgelaufen ist.

RFID
RFID steht im Englischen für “Radio-Frequency Identification“, was im Deutschen so viel bedeutet wie eine kontaktlose Kommunikation zwischen einem RFID-Tag und einem RFID-Lesegerät. Das RFID-Lesegerät erzeugt ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld, das den passiven RFID-Tag mit Energie versorgt.

RFID-Chip
Ein RFID-Chip ist ein Datenträger, der mithilfe der RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) automatisch erkannt und ohne Berührung lokalisiert werden kann. Durch den Einsatz von Funkwellen ermöglicht der Chip eine drahtlose Kommunikation mit einem Lesegerät, das die auf dem Chip gespeicherten Informationen ausliest.